Wer den HERRN fürchtet, hat eine sichere Festung
Liebe Geschwister und Freunde,
wir leben nicht mehr in Zeiten von Burgen und Schlössern, auch wenn die Burg Hohenzollern gar nicht so weit weg ist. Die Bibel verwendet den Begriff Festung immer mal wieder als Symbol. Symbol für Sicherheit und Schutz. Deshalb wird auch in dem oben genannten Vers aus Spr.14,26 dem Wort Festung das Wort sichere vorangestellt. Die Betonung einer sicheren Festung ist dem Schreiber wichtig. Jeder Mensch wünscht sich Sicherheit und Schutz. Ich kann mir gut vorstellen, dass z.B. Menschen die auf der Flucht sind, genau dies ersehnen: An einen Ort zu kommen, an dem sie sicher und geschützt sind. Der Schreiber des Verses bezieht diesen sicheren Ort, diese sichere Festung auf eine innere Haltung. Er verbindet die sichere Festung mit einer Einstellung, mit einem ganz bestimmten Verhalten oder Wesenszug. Er stellt die Behauptung auf, dass die Menschen eine sichere Festung haben, die den HERRN fürchten. Wer den HERRN fürchtet, DER hat eine sichere Festung.
Über die Furcht des HERRN gibt es unzählige Bibelstellen, hier als Zusage als Versprechen. Wer den HERRN fürchtet, DER hat eine sichere Festung. Furcht meint Respekt, Furcht meint eine tiefe Achtung vor Gott.
Viele Menschen in Deutschland haben den Glauben an Gott verloren, von daher fürchtet man den HERRN auch nicht mehr.
Wie ist das bei Kindern Gottes, bei Christen, bei uns?
Ist uns bewusst, wer Gott ist? Ist uns bewusst, wie Gott ist?
Er ist Papa, er ist Freund, er ist aber auch der, den es zu fürchten gilt. Ehrfurcht, Achtung und tiefen Respekt gehört auch dazu. Gott, der alles geschaffen hat und dem alle Ehre gebührt. Genau das wollen wir immer wieder im Blick haben, ob es um unser Privatleben oder um unser Gemeindeleben geht.
Und dann werden wir erfahren und praktisch erleben, wie er uns eine sichere Festung sein wird.
Gottes Segen und liebe Grüße
Euer Pastor Michael