Das Angebot ganzheitlicher Hilfe ist uns wichtig, und ist Teil unseres Leitbildes. Aus diesem Grund wurde 2012 ein Seelsorgeteam gebildet um diese Hilfe zu ermöglichen.
Nöte, Ängste und Krisen nehmen in unserer Gesellschaft immer mehr zu, und machen die Menschen krank. Das macht auch vor unseren Gemeinden nicht halt. Ursachen und Auswirkungen sind so unterschiedlich, wie die Menschen selbst.
Auch schwierige Entscheidungen, Krankheit, Trauer, Zweifel oder offene Glaubensfragen gehören genauso zu unserem Leben, wie Probleme in der Partnerschaft oder in der Familie.
Wie gut, dass wir einen Herrn haben, der uns auffordert, unsere Sorgen auf ihn zu werfen, weil er für uns sorgt – das ist aber oft leichter gesagt, als getan. Wir sind manchmal in unserem Problem so gefangen, dass uns gerade das so einfach nicht gelingt.
Oft ist es der Blick von außen, der in einer schwierigen Situation neue Perspektiven und so einen Ausweg eröffnet. Beziehungen verbessern sich, wenn ein tieferes Verständnis für den anderen erlernt wird. Manche Situationen brauchen einfach Geduld und Durchhaltevermögen bis neue Sichtweisen oder geändertes Verhalten Früchte trägt. In Phasen der Trauer ist Trost und Trauerarbeit nötig und wichtig. In all diesen Situationen wollen wir Hilfestellung anbieten, gerade wenn die eigene Kraft zur Neige geht.
Wir bieten unseren Mitgliedern und Freunden unserer Gemeinde auf Wunsch jederzeit seelsorgerliche Beratung und gemeinsames Gebet an. Um kompetent helfen zu können ist uns eine entsprechende Aus- und Weiterbildung unserer Seelsorger durch Kurse und Fachliteratur wichtig.
Wir gehen vom biblischen Menschenbild aus, nach dem Gott jeden Menschen mit körperlichen, seelischen und geistlichen Anteilen geschaffen hat. Alle drei Bereiche werden bei der Begleitung berücksichtig.
Im Foyer der Gnadenkirche werden die Kontaktdaten unserer Seelsorger bekannt gemacht.
Außerdem stehen oft nach dem Gottesdienst Seelsorger für Gespräche bereit. Manchmal hat jemand Bedarf, über akute Lebenssituationen zu sprechen, Fürbitte in Anspruch zu nehmen, über die Predigt zu reden oder generelle Fragen über unsere Gemeinde loszuwerden. Dazu soll Gelegenheit sein. Im Laufe des Gottesdienstes werden die Seelsorger genannt, die am jeweiligen Sonntag angesprochen werden können.