Liebe Geschwister und Freunde,
liebe Grüße aus dem Pastorenbüro zu euch allen, wo immer ihr diese Zeilen auch lest.
Ich hoffe und wünsche, es geht euch allen soweit gut.
Das Wetter ist aktuell richtig sommerlich, wobei Regen für die Böden nötig wäre.
Und auch sonst, irgendwie sieht vieles sehr schön aus in unserer Welt und gleichzeitig stimmt einiges nicht.
Spätestens kommenden Montag werden wir es mit eigenen Augen sehen, wenn nämlich auch in Baden-Württemberg die Schutzmaskenpflicht greift. Nach und nach sind Lockerungen geplant und wir sind gespannt, was dies für kirchliche Veranstaltungen bedeutet.
Taufseminar
Das Taufseminar hat begonnen. Es funktioniert auch über Skype, die biblischen Inhalte und kirchengeschichtlichen Entwicklungen zum Thema Taufe zu besprechen. Vielleicht werden wir sogar eine Taufe online übertragen, mal sehen wie lange noch die Beschränkungen für Gottesdienste gelten.
Mitgliederaufnahmen
Wie schön, dass nicht wegen, sondern trotz Corona-Zeiten, gläubige Menschen den Wunsch nach einer geistlichen Heimat haben. Wir sind in Gesprächen mit diesen Geschwistern und freuen uns, dass die Gnadenkirche weiter wächst, auch in dieser besonderen Zeit.
Predigten und Bibel.-Vorträge
Die Sonntagspredigten sind weiterhin live in unserem YouTube-Kanal zu sehen/hören.
Dasselbe gilt für die Bibel.-Abende. Nutzt diese technischen Möglichkeiten und abonniert den Kanal, wenn dies für euch möglich ist.
Momentan gibt es geistliche Internetinhalte in Hülle und Fülle, mehr als je zuvor. Aber nach wie vor auch viel schräges Zeug.
Gut zu wissen, wie man gesunde geistliche Nahrung von geistlichem Fast Food oder geistlichem Gift unterscheidet.
https://www.youtube.com/channel/UC6og-HZUuiHDatr6a5VC8Wg
BTS
Auf der Homepage erhält man über den Newsletter einen Einblick hinter die Kulissen unserer Übertragungen. Auch hat letzten Montag der Südkurier ausführlich darüber berichtet.
https://gnadenkirche-vs.de/newsletter/
https://gnadenkirche-vs.de/wenn-sich-die-kirche-sonntags-in-ein-fernsehstudio-verwandelt/
Hauskreise
Es hat sich bewährt, Hauskreise per Skype durchzuführen, bleibt da weiter dran, bald können wir vielleicht wieder ECHTE Gemeinschaft pflegen, auch in diesen kleinen Zusammensetzungen.
Evangelistische Möglichkeiten
Die größte Möglichkeit ist momentan tatsächlich das Internet.
Weist darauf hin, denn wenn schon die ganze Welt mehr denn je im Netz ist, dann sollten nicht nur u.a. Gewalt- und Pornographieangebote, sondern VOR ALLEM GUTE INHALTE genutzt werden.
Was wir als Gnadenkirche anbieten ist anhand von vielen Rückmeldungen, schon für viele Menschen zum Segen geworden.
Wenn jemand im persönlichen Kontakt geeignetes, evangelistisches Lesematerial weitergeben möchte, kann er sich an Marlies Kunert wenden: marlieskunert@t-online.de
NEUES aus der Gnadenkirche
Es gibt viele gute Möglichkeit, auf dem Laufenden zu bleiben, bzw. anderen die Gnadenkirche näher zu bringen. Da es aktuell keinen Gemeindebrief in Druckauflage gibt, können wir folgendes nutzen:
– Gemeindehomepage
– Pastor´s Letters
– Newsletter
Kurzarbeit von Michael und Phillip
Auch wenn viele Pastoren nicht in Kurzarbeit sind, war es für uns keine Frage, hier ein Signal zu setzen und Kurzarbeit zu beantragen.
Unsere Aufgaben sind etwas weniger (aufgrund ausfallender Veranstaltungen), aber nicht weniger anspruchsvoll geworden.
Predigten vorbereiten, Skype-Leitungskreise, Telefonate, Beerdigungen, Taufseminar, Mailschreiben, Skypetermine für die Jugendlichen und Teenager, Skypetermine für und mit Mitarbeitern und natürlich Gebet rund um die Gnadenkirche…, sind alles die Dienste, die wir weiterhin von Herzen tun.
Bereichsleiter und Mitarbeiter
Bitte vernetzt euch, ruft euch gegenseitig an, skypt und nutzt jede Form von Kontaktaufnahme – es lohnt sich und ist wichtig, das Miteinander weiterhin zu pflegen.
Aktuelle Lage für Kirchen, Gemeinden und Missionswerke
Normalerweise benötigt ein Mensch ca. 66 Tage, um eine Gewohnheit zu entwickeln.
D.h. dass ein Zustand oder eine Tätigkeit nach dieser Zeit normal geworden ist. Aktuell sind gehen wir auf diese Zeit zu. Bald haben wir 2 Monate ohne Gottesdienst und sonstige gemeindlichen Veranstaltungen.
Dies bedeutet, es wird zur Gewohnheit, es ist normal geworden.
Normal ist dann: Keine Gottesdienste, kein Gemeindecafe, keine Gebetstreffen, keine Hauskreise, kein Seniorentreffen, keine Lobpreisproben, keine Jugend- Teenies und Kinderveranstaltungen, keine Royal-Rangers… – zumindest nicht wie bisher.
Den einen wird dies immer mehr fehlen, andere werden sich daran gewöhnen. Von daher sind viele Religionswissenschaftler gespannt, was geschehen wird, wenn alles wieder erlaubt ist: Strömen die Christen wieder in ihre Kirchen, vielleicht mehr denn je, oder hat diese Zeit den gegenteiligen Effekt, im Sinne von: „Es geht ja auch alles ohne.“???
Ähnlich verhält es sich mit den Spendenaufkommen. Sie sind aktuell rückläufig und klar, die beiden Opfer am 1. und 2. Sonntag im Monat fallen auch bei uns weg, hinzukommen die Gehaltseinbußen durch Kurzarbeit. Missionswerke und Bibelschulen stehen vor existentiellen Fragen und von daher gilt es, GANZ TREU WEITERHIN ZU JESUS UND SEINEM LEIB (GEMEINDE) ZU STEHEN!
WIE GUT, DASS JESUS SEINE GEMEINDE BAUT!
NIEMAND WIRD VERGESSEN!
Ich bin gespannt und zuversichtlich, dass Gottes Kraft all die Herausforderungen dieser Zeit bei weitem übersteigt!
Seid reich gesegnet und herzlich gegrüßt
Euer Michael