Vorwort von Markus Gerisch

„Siehe, ich mache alles neu!“
In der Jahreslosung für das Jahr 2026 erhebt doch tatsächlich jemand den Anspruch alles zu
verändern und wieder neu zu machen. Kämen diese Worte von einem Menschen, hätte ich
ziemliche Bauchschmerzen. Zu viele haben das in der Menschheitsgeschichte versucht und damit
das Leid dieser Welt nur noch verschlimmert.
Wer also kann wirklich den Anspruch erheben diese Worte in den Mund zu nehmen und wie wird
das „NEU“ überhaupt aussehen? In Offenbarung 21,5 wird der Autor dieser Worte deutlich, es
handelt sich um niemand anderen als Gott selbst. Gott spricht von seinem Thron aus „Siehe, ich
mache alles neu“ und diese Worte beruhigen mich, weil das Wesen meines Gottes tiefe Liebe ist.
In den zwei Versen vorher in Offenbarung 21 lesen wir davon wie dieses „NEU“ aussehen wird:
Gott wird von nun an bei den Menschen wohnen und für immer bei ihnen sein. Und die
Auswirkungen dieser absoluten Gegenwart Gottes werden sein, dass er allem Leid, aller
Traurigkeiten und sogar dem Tod selbst ein Ende setzen wird. Das, womit ich mich in dieser Welt
abgefunden habe, weil es scheinbar natürlich ist, wird durch die Gegenwart Gottes bei den
Menschen für immer ein Ende finden. Diese Worte sind für mich wie ein Rettungsseil aus der
Ewigkeit, sie bedeuten Trost für jeden, dem das Leben schwer zu schaffen macht und Zuversicht,
dass am Ende sich alles Leid dieser Welt durch Gott versöhnt.
Ich wünsche euch und mir, dass diese Worte aus der Jahreslosung unsere Herzen berühren und
wir in diesem Jahr bereits erleben dürfen, wie Gott selbst in uns etwas Neues, ja etwas göttliches
entstehen lässt.
Seid gesegnet,
Euer Markus Gerisch