2025 – wer hätte das gedacht? – Grußwort

Liebe Geschwister und Freunde,

ich kann mich noch gut an Silvester 1999 erinnern. Ich war Pastor in Schramberg und es ging auf die Jahrtausendwende zu. Wir trafen uns als Gemeinde am letzte Abend des Jahrs 1999. Damals war mit dem Wechsel ins Jahr 2000 Hoffnung, Zuversicht, aber auch Angst verbunden. Besondere Daten lösen bei Menschen besondere Gefühle aus. Vor allem wenn dieses Datum alle Menschen, die ganze Welt angeht. Dann begann es, das Jahr 2000, was für eine Zahl und kaum jemand hatte sich damals Gedanken gemacht, dass es einmal das Jahr 2025 geben könnte. Aber so ist es gekommen. Die vielen Endzeitspezialisten und Apokalyptiker hatten (wieder mal) nicht Recht. Corona, Ukrainekrieg, Energiekrise, Gazakrieg, Syrien usw. sind Ereignisse der letzten Jahre, Monate oder Wochen. 

Manches ist vorbei, anderes noch nicht und wieder anderes liegt noch vor uns. Ob es der Amtsantritt des amerikanischen Präsidenten ist oder die vorgezogenen Neuwahl in Deutschland…

Was auch immer geschieht und ob wir es mitbekommen oder nicht, diese Erde gehörte nie den Pflanzen, nie den Tieren und auch nie den Menschen. Diese Erde gehört Gott, „die Erde ist des HERRN“ (Ps.24,1). Und was auch immer die Mächtigen und Reichen dieser Zeit entscheiden, an Gottes Plan für seine Schöpfung ändert sich nichts. Und diese Tatsache soll uns zuversichtlich und voller Hoffnung in das Jahr 2025 blicken lassen. Keiner von uns weiß, wie sich die globalen, nationalen oder lokalen Situationen entwickeln werden, aber eines kann man ganz sicher wissen: Gott geht mit uns. 

Als Gnadenkirche staunen wir immer wieder, wie plötzlich Menschen auftauchen und Mitglieder werden, von denen wir bis vor kurzem gar nicht gewusst haben, dass es sie überhaupt gibt. Gott schreibt Geschichte mit seinen Geschöpfen, so auch mit Dir und mit mir. 2024 stand für uns als Gemeinde unter dem Motto: „40 Jahre Gnade ErLebt“ und das Jahr 2025 hat neben der Jahreslosung („Prüft aber alles, das Gute behaltet“) für uns als Gnadenkirche und viele Kirchen und Gemeinden in der Region hier wieder ein Motto: „Hoffnungsfestival“. Es wird eine bisher nie dagewesene Großevangelisation sein, in der wir vielen Menschen die hoffnungsvolle Botschaft von Jesus Christus weitergeben wollen. Hoffnung braucht diese Welt und wir wollen Hoffnungsträger und Hoffnungsboten und Hoffnungsgemeinden sein.

Ich wünsche allen ein gesegnetes Jahr 2025 mit Jesus Christus, der unsere Hoffnung ist.